Roman Lemberg ist Musiker, Komponist und Musik-Dramaturg. Häufig arbeitet er mit Bildenden Künstler*innen für Ausstellungs- und Performance-Projekte, darunter Kris Lemsalu (La Biennale di Venezia), Leila Hekmat (Disappearing Berlin / Schinkel Pavillon, Haus am Waldsee). In Zusammenarbeit mit Leila Hekmat entstand zuletzt 2024 die musikalische Komödie „Gloriette" (HAU 1 Berlin). Mit dem Bildenden Künstler Michael Kleine gestaltete er eine Reihe von Konzerten, Performances und Ausstellungsprojekten (Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und Schinkel Pavillon Berlin, Klosterfelde Edition Hamburg, Bonner Kunstverein). Mit dem Berliner Kollektiv HAUEN & STECHEN widmet er sich der Neugestaltung der großen Mythen der Operngeschichte in experimentellen Formaten. So entstanden „Salomé" (Théâtre de l'Athénée, Paris / Sophiensæle, Berlin), „Mater noster" (Wuppertaler Bühnen) und „Kitesh" (Oper Halle / Theater Bremen). Mit der Regisseurin Julia Lwowski entwickelte er „Don't you NOMI!" für die Staatsoper Unter den Linden Berlin. Derzeit entsteht an verschiedenen Spielorten in Berlin eine Serie zu Themen von Michail Bulgakow. Außerdem arbeitete mit den den Regisseur*innen Aliénor Dauchez/La Cage, Felix Rothenhäusler, Lulu Obermayer, Nele Janke und dem Theater HORA. Aktuell entsteht eine Filmmusik für „Containers love Company" von Romana Schmalisch & Robert Schlicht. Roman Lemberg war an der Kunst-Universität Graz Mitarbeiter des Forschungs-Projekts „Zwischen Hermeneutik und Performativität" zu innovativen Strategien für die Opern-Inszenierung. Zusammen mit Barbara Beyer gab er 2014 den Sammelband „Die Zukunft der Oper" (Theater der Zeit) heraus. 2019 - 24 war er Mitglied der „Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina“. Zurzeit beschäftigt er sich v.a. mit Orgelmusik und Kirchenräumen und neuen Zugängen zu sakraler Musik. / Foto: Jakob Klaffs